Beschreibung
Eine Karte, die in keiner Wohnung eines Jakobspilgers fehlen darf. Was die Karte unter anderem zeigt: Alfons II. (792-842) König von Asturien war den Überlieferungen nach der Erste, der dem Grab von Jakobus in Santiago de Compostela seine Ehrerbietung erwies und damit die größte Pilgerbewegung des christlichen Abendlandes initiierte. Zu sehen sind die 4 französischen Hauptrouten. Via Turonensis mit ihrem Ausgangspunkt Paris, Via Lemovicensis mit Ausgangspunkt Vezelay, Via Podiensis mit Ausgangspunkt Le Puy und die Via Tolosana mit Arles als Ausgangspunkt. Zu ihnen führt ein dichtes Netz an Wegen aus den umliegenden Ländern wie dem seinerzeitigem Gebiet der Spanisch Niederlande (Belgien, Niederlande, Luxemburg), dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, der Schweiz und Italien. Das Jahr 1648 der Karte bekommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung. Es war 1648 als mit dem Wesfälischen Frieden die Schweiz Souverän wurde und im Frieden von Münster formell der 80-jährige Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden (Spanisch Niederlande) beendet wurde. Am „Col de Ronceveaux“ oder dem „Col de Somport“ überqueren noch heute die Pilgerrouten die Pyrenäen, um sich schliesslich in Punta de la Reina zum „Camino Francés“ zu vereinen, dem Teil des Weges, der mit dem Jakobsweg hauptsächlich in Verbindung gebracht wird. Von Alfons III. (848-912) seinem Nachfolger soll der Ausspruch sein „Dieu et Saint-Jacques à mon secours“, „Gott und der Heilige Jakobus zu meiner Hilfe“ mit dem er in die Schlachten gegen die Mauren zog. Der Spruch findet sich unterhalb der Jakobsmuschel mit den gekreuzten Pilgerstäben in der oberen rechten Ecke des Bildes wieder. Ihr erhaltet die Karte in gerollter Form, d.h. sie ist natürlich weder gefaltet noch geknickt. Größe: 52,0 x 40,0 cm, gedruckt auf 120g vergé Papier.
52,0 x 40,0 cm
Tolles Pilgerandenken!
gedruckt auf 120g vergé Papier